Donnerstag 21. November 2024

Informationstext lang

Warum wir die Bürgerinitiative starten - in knapp 3.000 Zeichen (etwa eine Druckseite) - zum Verwenden für Ihre Zeitung oder Homepage.

Fakten helfen. Warum aktion leben eine Bürgerinitiative startet.

 

In Österreich gibt es keine Daten zum Schwangerschaftsabbruch. Ebenso fehlen gesicherte Erkenntnisse, warum es dazu kommt. aktion leben startete deshalb unter dem Titel „fakten helfen“ eine Bürgerinitiaitve mit dem Ziel einer anonymisierten Statistik und einer Erforschung von Schwangerschaftsabbrüchen.

 

„Stell dir vor, es gibt ein Problem und keiner schaut hin“, meinte die österreichische Journalistin Dr. Martina Salomon vor ein paar Jahren in der Tageszeitung „Die Presse“. Das Thema Schwangerschaftsabbruch sei vollkommen tabuisiert. „Es werden in Österreich ganz bewusst keine Statistiken geführt“, führte Salomon weiter aus. „Wer daran rührt, wird ins reaktionäre Eck gestellt. Ende der Debatte.“

Die Situation hat sich seither nicht geändert. In Österreich wissen wir nicht, was los ist. Es wird kaum über Schwangerschaftskonflikte und Schwangerschaftsabbrüche geredet. Es gibt keine Statistik und keine Erhebung der Motive, die zu Schwangerschaftsabbrüchen führen.

 

Ein Tabuthema aufbrechen

Schwangerschaftsabbrüche sind ein Tabuthema. Viele Frauen im Schwangerschaftskonflikt vertrauen sich niemandem an, und auch in der Gesellschaft wird kaum nachgefragt. Dabei müsste es von höchstem gesellschaftspolitischem Interesse sein, mehr darüber zu erfahren. Welche inneren oder äußeren Nöte sind es, die Frauen daran hindern, Kinder zu bekommen? Wie stehen die Männer dazu? Wie können wir besser helfen und was können wir generell tun, um das Kinder-Bekommen attraktiver zu machen? Wie kommt es in Zeiten der Pille überhaupt zu so vielen ungeplanten Schwangerschaften? Wie können wir besser vorbeugen?

 

Große Betroffenheit

Die Betroffenheit ist groß. In Deutschland erlebt etwa jede fünfte Frau, die jemals schwanger war, zumindest einmal in ihren Leben für einen Schwangerschaftsabbruch. Wie sieht es in Österreich aus?

Aktion leben ist überzeugt, dass die regelmäßige Veröffentlichung von Zahlen, die Erforschung der Motive eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema Abtreibung bewirken. Dies soll ein tieferes Verstehen der Konflikte ermöglichen, in die eine Frau durch eine ungeplante oder ungewollte Schwangerschaft geraten kann. Und es soll dazu beitragen, dass mehr Maßnahmen zur Prävention und mehr Unterstützungsangebote entwickelt werden.

 

Die Forderungen im Detail

aktion leben fordert in der Bürgerinitiative „fakten helfen“ den Nationalrat auf, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen für

  1. Die bundesweite anonymisierte Statistik über Schwangerschaftsabbrüche und deren jährliche Veröffentlichung.
  2. Die regelmäßige wissenschaftliche und anonyme Erforschung der Gründe für Schwangerschaftsabbrüche als Basis für Prävention und bedarfsgerechte Hilfen.

Näheres lesen Sie auf der Kampagnen-Homepage (www.fakten-helfen). Dort gibt es auch Unterschriftenbögen zum Herunterladen oder Sie bestellen einen Unterschriftenbogen bei aktion leben österreich 01/512 52 21 oder info@aktionleben.at.

 

Hier können Sie den Text als pdf herunterladen.

 

Rückfragen:

Mag. Helene Göschka

Pressesprecherin aktion leben österreich

0680/20 72 944

Fotos finden Sie im Downloadbereich von www.fakten-helfen.at

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aktion leben österreich
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T: +43.1.512 52 21 | F: +43.1.512 52 21-25 | E: info@aktionleben.at
Darstellung:
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